Ross Brawn

britischer Automobilsportfunktionär; Rennwagenkonstrukteur und Technischer Direktor bei Benetton 1994-1997, Technischer Direktor bei Ferrari 1997-2006, Teamchef Honda-Racing 2008-2009, Brawn GP 2009 und Teamchef Mercedes Grand Prix 2010-2013; Gewinner des Formel-1-Konstrukteurpokals 1995, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 und 2009, Gewinner der Formel-1-Weltmeisterschaft mit Michael Schumacher 1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004, mit Jenson Button 2009; Formel-1-Sportchef ab Jan. 2017

Erfolge/Funktion:

Sportchef der Formel 1

Ex-Teamchef Mercedes Grand-Prix-Team

ehemaliger technischer Direktor Ferrari

8x Gewinner des F1-Konstrukteurspokals

8x Gewinner der F1-Weltmeisterschaft

* 23. November 1954 Manchester

Internationales Sportarchiv 28/2017 vom 11. Juli 2017 (wk)

Der Aufstieg Ferraris Ende der 1990er Jahre ist untrennbar mit Ross Brawn verbunden. Der Brite, der bereits 1994 und 1995 als technischer Direktor bei Benetton Michael Schumacher zu zwei WM-Titeln führte, folgte dem Deutschen Ende 1996 zu Ferrari und leitete damit die erfolgreichste F1-Ära der neueren Formel-1-Geschichte ein. In der Saison 2000 gewann Schumacher unter der Regie von "Superhirn" Brawn als erster Ferrari-Pilot seit 21 Jahren wieder den F1-Fahrer-WM-Titel. Insgesamt wurden es schließlich fünf WM-Titel für die Scuderia, so dass Schumacher und Brawn auf sieben gemeinsame WM-Siege zurückblicken konnten. Ende 2006 erklärten beide ihren Rücktritt. 2008 kehrte Brawn als Teamchef mit Honda in die Formel ...